Meine Kompositionen entstehen oft dann, wenn ich gar nicht damit rechne. Ich sitze an der Harfe und spiele einfach drauf los, improvisiere oder bereite gerade Gruppenunterricht für meine Schüler vor. Dann kommt plötzlich ganz intuitiv eine schöne Melodie oder ein interessanter Rhythmus und ich lasse mich darauf ein, spiele im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Idee nimmt förmlich Besitz von mir und hält mich viele Stunden gefangen, entwickelt sich weiter bis die Grundstruktur der neuen Komposition fertig ist |
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Danach fängt die Feinarbeit an, bei der ich bewusst vorgehe und wohlüberlegt weiter komponiere. Es gibt natürlich auch Lieblingstonarten, die ich immer wieder wähle und die mich wie selbstverständlich zum intuitiven Spielen anregen. Manchmal komponiere ich auch für meine Schülerinnen. Sie äußern beispielsweise einen Wunsch, möchten eine bestimmte Technik erlernen oder einen interessanten Effekt auf der Harfe spielen, den sie bei einem Konzert gehört haben. Oft sind diese Stücke noch zu schwer für sie und ich komponiere dann ein neues Stück mit allen Wunsch-Bestandteilen und dem passenden Schwierigkeitsgrad für die Schülerin. Es kann auch anders herum geschehen: Ich möchte etwas Neues in den Unterricht einfließen lassen, finde vielleicht nicht das passende Stück dazu und komponiere es dann selber. |
Titel meiner Kompositionen sind z. B. | |
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Sie sind größtenteils auf meinen ►CD´s zu hören (Und sie machten sich auf den Weg, El alma del amor)